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Der Hafen Mandraki war der Kriegshafen des antiken Rhodos, dessen Einfahrt mit Ketten verschlossen werden konnte. In der heutigen Zeit wird die Einfahrt von Säulen geschmückt, die die Statuen eines Hirsches und einer Hirschkuh tragen. (Es wurde lange Zeit angenommen, dass in der Antike über der Hafeneinfahrt der Koloss von Rhodos gestanden haben soll, was aber mittlerweile widerlegt wurde.

Heute legen Yachten, Segel- und Fischerboote hier an. Vom Hafen Mandraki fahren außerdem täglich Ausflugsschiffe zu kurzen Kreuzfahrten zu benachbarten Inseln und Ausflugszielen auf Rhodos, wie zum Beispiel nach Lindos ab. Hier besteht auch die Möglichkeit, Boote für eigene Unternehmungen zu mieten.

Auf der Mole von Mandraki stehen drei mittelalterliche Windmühlen. In früheren Zeiten wurde hier das Getreide gemahlen, das von den Handelsschiffen auf die Insel gebracht wurde. Von der Mole ist auch der große Handelshafen To Emborio und der zweite Hafen Akantias.

Am Ende der Mole beherrscht die im 15. Jahrhundert von den Kreuzrittern erbaute Festung Ajios Nikolaos den Hafen. Die Festung wurde errichtet, um den Hafen vor türkischen Angriffen zu schützen.

Die Uferstraße Platia Eleftherias verläuft parallel zum Hafenkai. Von hier fahren heute acht innerstädtische Buslinien ab. An der Straße liegen mit der Bank von Griechenland, dem Gericht, dem Postamt, der Präfektur, dem Rathaus, dem Nationaltheater und der Kirche Evangelismos wichtige und zum Teil monumentale Gebäude. Die Kirche ist eine Nachbildung der zerstörten Kreuzritterkirche, die gegenüber dem Palast der Großmeister stand und ist heute die Hauptkirche der Stadt. All diese Gebäude wurden in der Zeit der italienischen Besatzung erbaut.

Neben dem Nationaltheater liegt die kleine sehenswerte Moschee Murat Reis, mit ihrem sehr schönen weißen Minarett. Hier liegt auch der alte türkische Friedhof. In einem runden Mausoleum ist Murat Reis bestattet, der als Admiral an der Belagerung und Eroberung von Rhodos unter Suleiman dem Prächtigen beteiligt war. Weiterhin findet sich hier auch das Grab eines persischen Schah. Weiter nördlich liegt ein sehr schöner Sandstrand, an deren nördlichster Spitze das Aquarium liegt. Der Strand setzt sich auch weiter nach Südwesten fort, ist dort frei zugänglich und wird im Sommer von tausenden Touristen sehr gern genutzt.   


 

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Stand: 07. April 2014