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Fortsetzung 3

 

Der Olivenbaum

Der traditionellste Baum der Insel ist wohl ohne Zweifel der Olivenbaum. Überall findet man die urigsten Vertreter dieser Art und man sieht wohl kaum einen Baum ein zweites Mal.

  


 

 





                                                      
 




 


      


Der schönste und zugleich wohl auch älteste Baum von Psinthos, ist der Olivenbaum vor dem Restaurant „Smaragd“, auf der Platia.

Dieser Baum soll ca. 900 Jahre alt sein und um seinen Stamm zu umfassen, benötigt man schon 3 bis 4 erwachsene Männer.

Ich selbst sitze oft stundenlang auf der Terrasse des  Restaurant Smaragd bei Georgios Markou und sehe mit  einem schönen Glas von seinem Landwein, meinem Lieblingsbaum einen Moment beim Wachsen zu.

 

Agia Trias

Kirche und Wunderquelle

Die Kirche liegt ca. 3 km außerhalb des Dorfes, an der Strasse nach Archangelos. Etwa dort wo der Asphaltbelag der Strasse endet, geht eine kleine Strasse nach links den Hügel hinauf. Hier erwartet den Besucher eine Oase der Ruhe und die Aussicht ist wunderbar.

Für den Gast, der sich anständig benimmt, hängt der Schlüssel im Eingang links oben, verdeckt, aber gut zu finden.

Im Inneren findet man wunderschöne Fresken, die aber leider vom Kerzenruß sehr dunkel geworden sind. Es gibt einen alten Reiseführer der Bolzano`s von 1977, über viele Kirchen und Kapellen auf der Insel, so auch von dieser hier. Allerdings kann man nur noch Ansatzweise erkennen, wie wunderschön diese Malereien 1977 einmal gewesen sein müssen.

Dennoch ist dieser Ort mit seinen vielen Bäumen und Bänken ein idealer Treffpunkt für die Leute von Psinthos um zu Grillen oder andere schöne Fest zu feiern. Ebenso findet man hier oben zahlreiche kleine Drachen in den wunderschönsten Farben und Größen.

Wenn man unter dem großen Johannisbrotbaum sitzt und Richtung Dorf (Norden) schaut, sieht man den schönen Torbogen mit einer alten Glocke.


Auch hier gibt es wieder eine Geschichte wie aus Asterix und Obelix.
Die vorher hier hängende Glocke ist in Thessaloniki im Auftrag der Familie Giorgios Markou vom Restaurant Smaragd, gefertigt und als Spende hier angebracht worden. Sie sollte den Menschen zu besonderen Anlässen mit ihrem Klang Freude bereiten und die Dankbarkeit der Familie zum Ausdruck bringen.

Nun hatte diese Glocke der Markou`s aber einen so wunderbaren Klang (durch hohe Gold und Silberanteile des Gusses), dass sie 2003 ins Glockengestühl der Dorfkirche geholt wurde, um dort zu klingen. Dabei wurde die alte Glocke aus dem Glockenturm der Kirche herausgenommen und hängt jetzt im Bogen neben dem Johannisbrotbaum. Von all dem wurde der Spender nicht unterrichtet und wunderte sich zunächst wo denn die Glocke geblieben sei, bis er den Klang neben seinem Restaurant hörte.

Die Wunderquelle liegt etwa 150 bis 200 m in Süd/südwestlicher Richtung und ist über einen steinigen Weg leicht bergab gut zu erreichen.

Die Geschichte der Quelle will ich hier nicht noch einmal schildern, nur so viel sei gesagt, ein kleines Mädchen hütete hier Kühe und war stumm, sie fand unter einem von einer Kuh losgetretenem Erdstück Wasser und machte mit ihren Händen eine Mulde, trank dann von dem gesammelten Quellwasser und konnte plötzlich sprechen. Seit dem ist diese Quelle eine Wunderquelle.

So, zurück zu diesem wirklich schönen Ort. Heute ist an Stelle der alten Kapelle eine neue erbaut worden. Diese Kapelle wurde 1998 erbaut, weil die alte Kapelle bei Bauarbeiten durch die Erschütterung des Baggers so stark beschädigt wurde, dass sie nicht mehr zu retten war. Es war eine umstrittene Entscheidung in Psinthos, weil noch alte Schätze hier im Boden vermutet wurden und auch Teile des alten Klosters mit seinem Ziegelsteinboden, aber nun ist es mal so.

Außen ist eine Tafel angebracht und diese sagt: „Zum Gedenken an die Eltern von Tharenos + Kalopetru + Kinder + Enkelkinder „

Hierzu ist zu ergänzen, dass Herr Tharoenos ein Kirchendiener war

 

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Stand: 07. April 2014